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Am Mittwoch, den 05. Juli 2017 hielt Prof. Dr. Xavier Moonen im Zusammenhang mit seiner Ernennung zum außerordentlichen Professor an der Universität Amsterdam seine Antrittsvorlesung. Der Lehrstuhl wurde von der Vereinigung der orthopädagogischen Behandlungszentren begründet und ist in der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften angesiedelt.

Als Professor für Erkenntnisentwicklung über leichte geistige Beeinträchtigungen und Verhaltensauffälligkeiten plädierte Prof. Dr. Moonen für bessere Diagnostik, für Umsicht mit dem Label “geistige Beeinträchtigung”, für bessere Arbeitsbestimmungen und bessere Bezahlung für Menschen mit Beeinträchtigungen und für Armutsbekämpfung, die oft verbunden ist mit dem Leben von Menschen mit Beeinträchtigungen. Weiter sprach er über negative Kindheitserfahrungen (Adverse Childhood Expierences), die das Leben von vielen Menschen mit leichten geistigen Beeinträchtigungen und Verhaltensauffälligkeiten prägen. Das brauche bessere Diagnostik und bessere Behandlung. Aus diesem Grund liegt seine Forschungsarbeit auch auf dem Gebiet der Diagnostik und Behandlung.

Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.vobc.nu/component/k2/item/82-oratie-xavier-moonen

Xavier Moonen ist Gründungsmitglied der IGhB und seither ununterbrochen im Exekutivkomitee tätig.
Die Mitglieder der IGhB gratulieren ganz herzlich!

IGhB tagt im Mai in Zürich.

Das Exekutivkomitee der IGhB tagte vom 12. – 14. Mai in Zürich – Gastgeber war der schweizerische Berufsverband BHS. Die Mitglieder der IGhB trafen sich am Freitag mit Verantwortlichen der Heilpädagogischen Gesellschaft Österreichs, um mögliche Kooperationen anzudenken und waren am Samstag Gäste auf dem Fachtag „Auf dem Weg zur Inklusion – Kommen Sie mit!“ und der anschließenden Mitgliederversammlung des BHS.

Derzeit arbeitet die IGhB intensiv an der Planung eines Projektes mit Luxemburg als Pilotprojekt/Modellland mit dem Ziel, die Wirksamkeit und die Wahrnehmung von Heilpädagoginnen und Heilpädagogen im beruflichen Alltag zu evaluieren.

Die Internationale Gesellschaft heilpädagogischer Berufs- und Fachverbände (IGhB) hat auf ihrer Oktobersitzung 2016 in Rom entschieden, den 13. April 2017 erstmals als Internationalen Tag der Heilpädagogik auszurufen und zukünftig jährlich zu begehen. Ziel des Internationalen Tages der Heilpädagogik ist es, die Heilpädagogik zu stützen und zu stärken, die Profession in der breiten Öffentlichkeit darzustellen, auf ihre Bedeutung zu verweisen und in Zeiten gesellschaftlicher und politischer Herausforderungen couragiert und professionell für Teilhabe und Entwicklung einzutreten.

Der Berufs- und Fachverband Heilpädagogik (BHP) e.V. unterstützt die Idee und wirbt bei seinen Mitgliedern darum, diesem Tag besondere Beachtung zu schenken und in Zukunft auch mit Aktionen und Veranstaltungen darauf zu verweisen. Sollte dies nicht genau am 13. April möglich sein, können Aktionen dazu auch zeitnah um diesen Tag herum begangen werden.

Warum der 13. April?

Das INTERNATIONALE ARCHIV FÜR HEILPÄDAGOGIK | Emil E. Kobi Institut trägt den Namen des bedeutenden Schweizer Heilpädagogen Emil E. Kobi, dessen Todestag sich am 13. April jährt.

Sein Nachlass, welchen er dem BHP e.V. vermachte, war einer der maßgeblichen Gründe für die Entwicklung des
Internationalen Archives für Heilpädagogik. Die Entscheidung für dieses Datum ist somit auch Ausdruck der Verbundenheit der IGhB mit dem Internationalen Archiv für Heilpädagogik in Trebnitz.

Weiterführende Links:

Die Berliner Erklärung 2.0 wurde von der IGhB im Nachklang des Berliner Kongresses erarbeitet. Die Erklärung rückt die Anliegen der gemeinsamen Arbeit zur Zusammenarbeit der Berufsverbände für Heilpädagogik in Europa und nachdrückliche Forderungen in den Fokus.

Die Berliner Erklärung 2.0 steht zum Download als PDF-Datei bereit unter https://ighb.eu/downloads/